Einer der Gründe warum dies so ist, beruht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf dem sensationell hohen ORAC-Wert, oder ausgesprochen: oxygen radical absorbance capacity - dieses Wunderbaumes.
Die Moringa glänzt hier mit einem Wert von - je nach Anbaugebiet ca. 60.000 bis 110.000 ORAC-Einheiten pro 100 g und wird dadurch auch als Superfood bezeichnet.
Der ORAC-Wert ermittelt die antioxidative Fähigkeit oder Kapazität von Naturstoffen oder auch Produkten.
Die ORAC Mess-Methode wurde erstmals 2005 in den USA vorgestellt. Der ORAC-Wert wird in ORAC-Einheiten, nur der Vollständigkeit halber mit μmol TE (mikro mol Trolox Equivalent)/100 g angegeben. Trolox Equivalent ist der so- genannte Vitamin E Standard.
Die Höhe des gemessenen ORAC Wertes steht in der Relation zur antioxidativen Wirkung des Lebensmittels oder des Pro- duktes. Auf gut deutsch:
Je höher der ORAC Wert ausfällt, desto besser und desto stärker ist die antioxidative Fähigkeit des gemessenen Produktes.
Wie ist der ORAC-Wert jetzt zu bewerten?
Nach der professionellen Einschätzung von anerkannten Spezialisten gilt ein ORAC-Wert von über 10.000 Einheiten als hoch, Werte über 80.000 Einheiten und höher als sehr hoch.
Man bezeichnet Produkte, die solch hohen Werte erreichen auch gerne als "Super-Antioxidantien oder Superfood“.
Als Basiswerte der Analysen werden 3.000 - 5.000 ORAC- Einheiten gesehen.
Die Empfehlung zur täglichen Grundversorgung liegt laut Dr. Cornelia Friese-Wehr von Joining Health Medicare International und der Tufts University in den USA bei ca. 5 - 7.000 ORAC- Einheiten.
Was bringt uns der ORAC-Wert?
Jede Stresssituation führt zu einer gesteigerten Produktion der so genannten freien Radikale in unserem Körper - die Experten sprechen dabei von einer oxidativen Stresslage.
Zur Bekämpfung der freien Radikale mobilisiert unser Körper Antioxidantien. Die richtige Ernährung, d.h. eine an Antioxidantien reiche Ernährung unterstützt unseren Organismus in dieser überaus wichtigen Funktion und trägt so zu einem ausgeglichenen Leben bei.
Der jeweils gemessene ORAC-Wert zeigt eine mehr- oder weniger objektive Messgrösse zum Vergleich von unterschiedlichen Produkten bzw. Lebensmitteln auf.
Mit der richtigen Feststellung des ORAC-Wertes bewertet man, welche Nahrungsmittel besonders gute oder auch schlechte antioxidative Eigenschaften haben.
Was sind jetzt diese Antioxidantien und wie wirken sie
Ein Antioxidans ist eine chemische Verbindung, die eine unerwünschte Oxidation anderer Substanzen in unserem Körper gezielt verhindert. Durch ihre Wirkung als perfekte Radikal- fänger haben Antioxidantien eine bedeutende Rolle im physio- logischen Gesundungsprozess.
Sie deaktivieren nämlich reaktive Sauerstoffarten, allgemein auch als freie Radikale bezeichnet, im Organismus, deren vermehrtes Vorkommen zu oxidativem Stress führt.
Freie Radikale sind reaktionsfreudige und laut allgemeiner Wissenschaft, gefährliche Sauerstoffmoleküle. Sie können schützende Zellmembranen sowie lebensnotwendige Proteine angreifen und dadurch schädigend in den Organismus eingreifen.
Dass genau diese freien Radikale nicht nur für den beschleunigten Alterungsprozess, sondern auch mit der Entstehung vieler, teils wirklich schwerer Erkrankungen in direkten Zusammenhang gebracht werden, ist ja heute kein Geheimnis mehr.
Die vermehrte Bildung von freien Radikalen kann durch Stress, Ozonbelastung, vermehrter UV-Strahlung, einseitige Ernährung oder Alkohol- und/oder Tabakkonsum zusätzlich noch stark gefördert und vorangetrieben werden.
Antioxidantien sind damit unbedingt notwendige Radikalfänger, die freie Radikale in uns neutralisieren und so für den Schutz unserer Körperzellen mitverantwortlich zeichnen.
Die Moringa oleifera enthält 46 antioxidative Stoffe und ist damit eine der wichtigsten natürlichen Quellen von Antioxidantien. Die wichtigsten, in der Moringa vorkommenden
Vitamine sind meist ebenfalls potente Antioxidantien.
Vitamine werden vom menschlichen Körper zwar als Nährstoffe angenommen, allerdings werden sie genauso auch als “Arzneimittel” verwendet. Der Wunderbaum ist prall gefüllt mit diesen wertvollen Vitaminen. Nur um einige zu nennen:
Vitamin C,
Beta-Carotin (eine Vorstufe von Vitamin A),
Vitamin E,
und viele weitere Vitamine der B-Komplex-Gruppe.
Insgesamt kann die Moringa, nicht nur durch ihren hervorragenden ORAC-Wert unter anderem ruhig als Jung- brunnen bezeichnet werden.
Oxidativer Stress - d.h. wenn freie Radikale nicht mehr aus- reichend durch Antioxidantien abgefangen werden können - trägt, wie bereits erläutert, wesentlich zum Alterungsprozess bei.
Viele altersbedingte Erkrankungen sind auf vermehrten oxidativen Stress zurückzuführen.
Die vermehrte Menge an freien Radikalen im Körpersystem ist mitverantwortlich für Herz- und Kreislauferkrankungen, Alz- heimer, Arteriosklerose. Auch der Hautverfall durch Alterung wird maßgeblich verringert.
Genau hier wirkt sich die antioxidative Wirkung der Moringa äußerst positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen aus. Das antioxidative Sicherungssystem des Körpers
wird dadurch unterstützt.
Darüber hinaus wird körpereigenes Hyperoxid (Dioxid(1-)), das im Alter vermehrt gebildet wird und ebenfalls den Alterungsprozess der Zellen beschleunigt, effektiv abgebaut. Das Altern wird dadurch deutlich verzögert.
Die in der Moringa enthaltenen Antioxidantien dienen somit auch als Schutzschild gegen Falten. Die Haut wird gestärkt, wesentlich widerstandsfähiger und vitaler.
Die stark antibiotische Wirkung der Moringa ist seit langem bekannt und wird dadurch von einem großen Teil der Weltbevölkerung schon seit langer Zeit gegen Infektionen verwendet.
Selbst unsere moderne Wissenschaft bestätigt die faszinierend vielfältige Wirkung der Moringa oleifera.
Einige der oben beschriebenen antibiotischen Substanzen sind zum Beispiel:
Pterygospermin
erzielt geniale Effekte im antimikrobiellen und fungiziden Bereich. Der Saft der Blätter enthält eine leicht ausreichende Menge für den täglichen Bedarf. Pterygospermin wurde und
wird verwendet, um diverse Infektionen der Haut zu behandeln.
Niaziminin
wurde inzwischen an Tieren getestet und weist eine starke Antitumoraktivität auf. Wie schon so oft, wurde die Moringa oleifera als Ganzes bereits lange bevor dies von der Forschung bestätigt wurde, bei vielen Tumorarten verwendet.
Beta-Sitosterin
dient dazu, den Cholesterinhaushalt im Blut zu senken. Es erschwert die Aufnahmefähigkeit des Cholesterins und sorgt damit effektiv für einen niederen Cholesterinspiegel (senkt das "böse" Colesterin LDL, das zur Gefäßverkalkung führt).